Nationale Ehrung unseres FULDA-MOSOCHO-PROJEKTES am Weltfrauentag 2022

Let’s Celebrate! Dank unseres unermüdlichen Einsatzes zum Schutz von Mädchen vor weiblicher Genitalverstümmelung und unserer einzigartigen deutsch-kenianischen Zusammenarbeit von Enka Enyia, LebKom und CENTER for PROFS wird unser FULDA-MOSOCHO-PROJEKT (FMP) am 08.03.2022 eine nationale Ehrung durch den kenianischen Präsidenten erhalten!

Besonders freut, dass dieses Ereignis in das 20. Jubiläumsjahr des Projektes fällt. Während der vergangenen Tage befanden sich 44 nominierte „Anti-FGM Champions“, darunter unser langjähriger Projektkoordinator des FULDA-MOSOCHO-PROJEKTES und Repräsentant Jones Maranga Makori, bereits bei einem Vorbereitungstreffen für die Ehrung in Nairobi.

Jones Maranga Makori wird die Auszeichnung als „Anti-FGM Champion“ stellvertretend für unser Team und all die Aktiven in Kenia und in Deutschland entgegennehmen.

In diesem Kontext möchten wir besonders unseren Pionier*innen, allen voran Frau Prof. Dr. Hinkelmann-Toewe, Begründerin des Wert-Zentrierten Ansatzes gratulieren, die sich seit der ersten Stunde, seit 20 Jahren erfolgreich dafür einsetzen, flächendeckend eine Umgebung zu schaffen, in der Mädchen gleichberechtigt und mit Klitoris nachhaltig geschützt in ihren Familien aufwachsen dürfen. Um dies zu erreichen, wurden von Anfang an Männer als Entscheidungsträger aktiv einbezogen und geschult, sodass diese ihr neues Wissen zum Wohl von Frauen und Mädchen in ihren Familien einsetzen können und weitere zum Umdenken motivieren. 

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Die Auszeichnung wird anlässlich des Weltfrauentages 2022 am 08. März vom Präsidenten der Republik Kenia, Hon. Uhuru Mugai Kenyatta und der First Lady der Republik Kenia, Hon. Margaret Kenyatta an die nominierten Anti-FGM Champions aus ganz Kenia persönlich übergeben.

Der Weltfrauentag, der 1911 erstmalig begangen wurde, steht dieses Jahr unter dem von der UN ausgerufenen Motto #BreaktheBias. Stereotypen sollen durchbrochen und dadurch für mehr Gleichberechtigung gesorgt werden.

Hierfür setzt sich das FULDA-MOSOCHO-PROJEKT seit seinen Anfängen in 2002 ein – für die Wertschätzung von Mädchen, Frauen und dem weiblichen Körper. Nur wenn erfasst wird, dass Männer und Frauen, Mädchen und Jungen von gleichem Wert sind, wird jegliche Form von Gewalt gegen Frauen und somit auch die weibliche Genitalverstümmelung der Vergangenheit angehören. In diesem Sinne: #BreaktheBias and let’s celebrate!

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