Projekte in Deutschland
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Mitmach-Kampagnen gegen Beschneidung … für Ehrenamtliche:
Unsere Kampagne: „Weiter gehts! … Die Kisii, das WISSEN und der WANDEL“
Viele Veranstaltungen bundesweit halfen uns dabei, in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit zu erreichen und mehr Freunde und Mitstreiter*innen zu gewinnen. Jede Aktion zählte! Viele hatten Freude daran, einen Infostand, eine Lesung, einen Vortrag oder etwas anderes zum Thema mit uns auf die Beine zu stellen.
Wir durften viele dabei unterstützen. Auf Wunsch sendeten wir auch ein Mit-Machpaket zu.
Unser TOP-TIPP zum Einstieg war: Wer wollte, konnte auch weiterhin mit einer Lesung bei der
Vorlese-Initiative „Wüstenblume muss nicht sein – Die Kisii, das WISSEN und der WANDEL“
mitmachen, die ein anhaltender toller Erfolg war.
11.12.2020
Hochschule Fulda, Online Seminar des Studiengangs Hebammenkunde, „ Weibliche Genitalverstümmelung erfolgreich überwinden – Hintergründe / Perspektiven aus Public-Health-Perspektive am Beispiel des FULDA-MOSOCHO-PROJEKTES (FMP)“, 13 Uhr.
04.12.2020
Neuhof, Mietshaus, lock-downgeeignete hausinterne Treppenhaus-Austellung „Das FMP – nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit, die nicht zu s(t)oppen ist“.
29.10.2020
Fulda, Face-to-Face Infostand zur Überwindung weiblicher Genitalverstümmelung in Afrika, coronabedingt verlegt auf lockere Zeiten.
30.09.2020
Halstenbek (Schleswig-Holstein) – JubA23, Fortbildung für interdisziplinäre Fachkräfte „Halstenbek – engagiert gegen FGM! … auch in Deutschland“ mit Praxisbeispielen aus dem FULDA-MOSOCHO-PROJEKT unter dem Motto „Von Afrika lernen“, 14 Uhr.
26.08.2020
Zoom, Online-Meeting für & mit Ehrenamtlichen “ Kenia: vom Durchbruch in Kisii South, Corona & FGM …“, 17 Uhr.
27.02.2020
Fulda – Welcome In! Fulda e.V., Robert-Kircher-Str. 25, Erfahrungsbericht – Genitalverstümmelung erfolgreich beenden – Das FULDA-MOSOCHO-PROJEKT stellt sich im ‚WohnZimmer‘ vor“, 18.30 Uhr, Besonderheit: leichte Sprache
21.02.2020
Halle (Westfalen) – Ev. Frauenhilfe, „Genitalverstümmelung überwinden – FULDA-MOSOCHO-PROJEKT in Kenia“, Versammlung der ev. Frauenhilfe.
27.01.2020
Friedwald – Hotel am Dreienberg, „Frauen in Kenia“, Landfrauenverein, 19 Uhr.
18.01.2020
Holzheim – „Frauen in Kenia“, Landfrauenverein Holzheim/Grüningen, 19 Uhr.
25.11.2019
Weiden/Pfalz, Fußgängerzone, 10.00 – 16.00 Uhr, Aktion „Rosen statt Veilchen“ zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen: Brunnenverhüllung mit 40 m weißem Stoff, den Institutionen künstlerisch gestaltet haben – auch das FULDA-MOSOCHO-PROJEKT.
24.11.2019
Aachen, Apollo Kino Pontstraße, 14 Uhr, Film Wüstenblume mit Beitrag zum FMP und der Frage: „… und was kann ich da tun?“, Auftaktveranstaltung der Aktion „Orange your City“ „ZONTA SAYS NO! – NEIN zu Gewalt gegen Frauen“ des ZONTA-Club Aachen.
20.11.2019
Speinshart / Pfalz, 19 Uhr, Vortrag „Entwicklungsarbeit hautnah erlebt “ Kloster Speinshart, in Kooperation mit der VHS Eschenbach und Kloster Speinshart.
17.11.2019
Uffhausen / Osthessen, 19 Uhr, Benefizkonzert im Dorfgemeinschaftshaus, mit Präsentation dazu, wie Tausende von Mädchen in Mosocho/Kenia vor FGM bewahrt werden konnten, in Kooperation mit Soisbergchöre „Im Takt“, gemischtem Chor Großentaft und Musikcorps & Schola Uffhausen.
29.10.2019
Fulda, Richard-Müller-Schule, Workshop & Infostand „Vom FULDA-MOSOCHO-PROJEKT aus Afrika lernen: Mädchen vor FGM schützen – was hat das mit uns zu tun?“ Tag gegen Rassismus.
16.06.2019
Lübeck – Solizentrum, Willy-Brandt-Allee 11, Netzwerkkoordination Frühe Hilfen Lübeck in Kooperation mit dem Frauennotruf Lübeck, der Humanistischen Union und dem Flüchtlingsforum e.V.
06.06.2019
Goldhausen / Nordhessen, WohnzimmerLesung, Goldhausen, mit Trommelgruppe Korbach, 19 Uhr.
27.05.2019
Gütersloh, SI-Club Gütersloh, 19.30 Uhr.
21.02.2019
Gütersloh-Isselhorst, in Kooperation mit AWO Isselhorst, Haller Str. 104, 19.30 Uhr
11.02.2019
Hofbieber/Rhön, Biebertalschule, Schulweg 3, 36145 Hofbieber, 19 Uhr
06.02.2019
Bielefeld, Bürgerwache, Rolandstraße 16, 33615 Bielefeld, 19 Uhr.
22.01.2019,
Berlin-Pankow – Cajewitz-Stiftung, B96a 3-6, 13187 Berlin, 15 Uhr.
26.01.2019
Ingolstadt, Frauenfrühstück der Katholische Kirchengemeinde Hundszell, Kirchstraße 1, 85051 Ingolstadt, 9:30 Uhr 26.1.2019 um 9:30 Uhr
Wanderausstellung
200 Mio. Mädchen und Frauen sind weltweit von der Beschneidung betroffen – in Afrika kommen täglich Tausende hinzu. Da drängt die Frage, was eine gute und erfolgreiche Entwicklungszusammenarbeit ermöglichen kann.
Dass ein Wandel zu erreichen ist, präsentiert das FULDA-MOSOCHO-PROJEKT. In wenigen Jahren wurden dort, wo zuvor 98% der Mädchen von der Tortur bedroht waren, durch Anwendung des Wert-Zentrierten Ansatzes über 20.000 Mädchen geschützt.
Die Wanderausstellung möchte den Besucher/innen nachvollziehbar machen, WIE wirksamer, nachhaltiger Schutz von Mädchen und Frauen möglich wird, anhand des Erfolgsbeispiels, dem FULDA-MOSOCHO-PROJEKT. Dabei will sie schonend für die Problematik sensibilisieren und den Blick für die Wichtigkeit wirksamer Wege für ein Ende dieser Menschenrechtsverletzung schärfen.
Die Devise: nicht aussichtslos schockieren, sondern Perspektive schaffen!
Die Ausstellung ist so konzipiert, dass sie sowohl Menschen anspricht, die sich zum ersten Mal mit dem Thema befassen, als auch diejenigen, die sich bereits aufgrund ihres Berufsfeldes damit beschäftigt haben.
Einzigartig ist die Sicht der Kenianerinnen und Kenianer. Sie wurden gebeten, ihre Ideen zum Inhalt mit einfließen zu lassen, was sie mit großem Engagement wahrnahmen – auch der Titel “Wonder of the Female Body” geht auf sie zurück. Ihre Gefühle, ihre Auffassungen, spiegeln sich in der Ausstellung wider.
Lassen Sie sich anstecken von der Freude, die ein Wandel auslösen kann – Sie sind herzlich willkommen!
Standorte unserer Wanderausstellung:
- Hamburg, 05.2. – 28.2.2019, Berufliche Schule Stahl- und Maschinenbau,
Angerstraße 7-11, 22087 Hamburg. Öffnungszeiten während der Schulzeit,
Führungen n.V. (Tel 0176 42853502) - Fulda, 01.11. – 04.12.2018, Richard-Müller-Schule,
kaufmännische Schulen,
Pappelweg 8, Fulda. Öffnungszeiten während der Schulzeit. - Frankfurt Main – Aeromedical Centre am Flughafen
- Marburg – Rathaus, Markt 1, 35037 Marburg. Mit finanzieller Unterstützung des BMZ.
- Erfurt – Stadtwerke, Magdeburger Allee 34, 99086 Erfurt. Mit finanzieller Unterstützung des BMZ.
- Jena – Friedrich-Schiller-Universität
- Speinshart, Kloster Speinshart
- Erbach (Odenwald) – Landratsamt
- Lauterbach – Soroptimistinnen, Stadtbücherei
- Marktredwitz – Otto-Hahn-Gymnasium
- Hamburg – pro familia
- Weimar – Stadtverwaltung
- Bad Hersfeld – Klinikum Bad Hersfeld GmbH
- Bielefeld – Neues Rathaus
- Wolfsburg – Rathaus, BürgerInnenhalle
- Düren – Pfarrkirche St. Anna
Hier sehen Sie einige Impressionen :
Fortbildungen
Fortbildungsreihe Hessen – engagiert gegen FGM!
In Kooperationen mit pro familia führen wir Fortbildungen zum professionellen Umgang mit FGM durch, die sich an Fachkräfte aus sozialen, medizinischen und juristischen Berufen, Multiplikator*innen und Engagierte im Kampf gegen FGM richten.
Wir freuen uns über Ihr Interesse!
Seminare für Berufsgruppen, Vereine, Verbände, Frauengleichstellungsbeauftragte, Organisationen, Migrantencommunities
Sie sind in Ihrem eigenen Berufsfeld – als Lehrer/in, Arzt/Ärztin, Erzieher/in, Hebamme, Polizist/in, Mitarbeiter/in einer Migrantenorganisation, … – bereits mit dem Thema Beschneidung von Frauen und Mädchen in Berührung gekommen und wissen nicht so recht, wie Sie damit umgehen sollen? Oder Sie möchten sich für solch eine Situation im Voraus wappnen? In diesen Fragen haben wir jahrelang unterstützt, damit mehr Handlungssicherheit entstehen konnte.
In unserem Weiterbildungsangebot konnten die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten erworben werden, um sich in der hochkomplexen, sensiblen und im Tabubereich der Sexualität verankerten Thematik der Genitalverstümmelung argumentativ sicher bewegen zu können.
Auch konnten sich bei uns Handlungskompetenzen erschlossen werden, die, bezogen auf das jeweilige Berufsfeld, angewendet werden konnten.
Die Workshops und Seminare waren abgestimmt wir auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse.
Die Gruppengröße waren zwischen 5 – 12 Personen.
Auch führten wir für Organisationen, die daran interessiert waren, in Deutschland oder einem Herkunftsland an der Beseitigung von FGM zu arbeiten oder in diesem Bereich bereits tätig waren, zu ihren jeweiligen Fragen Beratungs- und Fachgespräche, Veranstaltungen und Seminare durch.
Zudem arbeiteten wir mit Angehörigen von Migrantencommunities an der Schaffung eines lokalen Netzwerkes zum Thema FGM.
Fortbildung und Qualifizierung für Ehrenamtliche
Immer mehr Frauen und auch Männer wollten im Kampf Genitalverstümmelung / FGM aktiv werden und etwas tun.
Weil das Thema es in sich hat, erhielten wir immer wieder Anfragen nach einer Fortbildung für Ehrenamtliche. Wirkungsvolles Ehrenamts-Engagement will gekonnt sein, braucht entsprechendes Know-How und Raum für Fragen und Diskussion. Seit 2010 führten wir deshalb regelmäßig Fortbildungen zum Thema für Ehrenamtliche durch.
Anliegen war, sich auszutauschen und sich Fähigkeiten und Hintergrundwissen zu erschließen, um am eigenen Wohnort entwicklungspolitisch aktiv werden zu können. Die Ehrenamts-Fortbildungen waren gleichzeitig auch Ideen-Werkstatt und Mit-Bestimmungsmöglichkeit für unsere Mit-Mach-Kampagnen, die nur wenige Monate später in bundesweiten Aktionen umgesetzt wurden.
Großgeschrieben wurde dabei von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Vernetzung untereinander. An einem gemeinsamen Anliegen zu arbeiten, sich darin zu unterstützen, das bringt einfach Freude.
Schularbeit
Das FULDA-MOSOCHO-PROJEKT hat Unterrichtseinheiten in Schulen und Wanderausstellungen zum Thema „FGM / Weibliche Beschneidung – was hat das mit uns zu tun?“ angeboten
Unterrichtseinheiten, Schul-Workshops, Projekttag
Ob als intensiver, 5-stündiger Schul-Workshop, oder als kurzer Vortrag – hier fand jede Klasse ihr individuell geeignetes Programm und die Schülerinnen und Schüler gingen bereichert nach Hause.
Morgens, 9:24 Uhr. Eine kenianische Dorfversammlung ist in vollem Gange – in einem Klassenzimmer einer deutschen Schule. Es wird hitzig diskutiert über ein einstiges Tabuthema: Weibliche Beschneidung / Genitalverstümmelung. Rollenspiel „Dorfversammlung“
Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe an einer Schule in Hamburg haben Rollen von kenianischen Menschen eingenommen, um sich in ihre Situation hineinzuversetzen, in ihre Kultur, in der Weibliche Beschneidung ein übliches Ritual ist.
Eine Fachkraft des FULDA-MOSOCHO-PROJEKTES führte im Rahmen unseres Schularbeits-Angebotes in dichter Kooperation mit den unterrichtenden Lehrer/innen Unterrichtseinheiten zum Thema „FGM – was hat das mit uns zu tun?“ durch.
Dipl.-Sozialpädagogin Anja Baierlein: „Wir arbeiten nicht mit schockierenden Bildern oder perspektivlosen Fakten, sondern präsentieren die Strategie und Denkweise von auch in diesem sensiblen Bereich erfolgreich machbarer Entwicklungshilfe: Es IST möglich, die Beschneidung zu beenden, Hand in Hand mit den Einheimischen.“
Anhand der Arbeit des FULDA-MOSOCHO-PROJEKTES werden den Schülerinnen und Schülern effektive, praxiserprobte Lösungswege präsentiert. Mit im Gepäck ist stets ein Koffer mit Originalmaterialien, handgefertigt von kenianischen Ethnienangehörigen, der bei Interesse zum Einsatz kommen kann. Ein Stückchen Kenia im Klassenraum, um Authentizität zu schaffen.
Die Unterrichtsmodule waren geeignet für Schulklassen ab der 7. Jahrgangsstufe und konnten auf Wunsch der Lehrkräfte nach Absprache individuell gestaltet wurden. Durch Anleitung von einer unserer geschulten Fachkräfte mit besonderen Kommunikationskompetenzen wurde eine sachliche, offene Atmosphäre geschaffen, in der es möglich war, über schwierige Themen wie Weibliche Genitalverstümmelung, sexuelle und reproduktive Gesundheit zu reden und viel Raum für Fragen gegeben.
Über den eigenen Tellerrand hinaus – Globales Denken lernen
Das Leben in unserer globalisierten Welt fordert auf, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und sich die Frage zu stellen: „Was hat das, was am anderen Ende des Globus passiert, mit uns zu tun?“ Diskriminierung von Frauen geht alle an, erst recht im Zuge der Globalisierung. Es ist eine Frage von Zivilcourage, dass auch bei dieser Problematik nicht weggeschaut wird, zumal das Problem durch Migration in Deutschland Einzug gehalten hat.
Durch lebendig gestaltete Einheiten wurde bei den Jugendlichen Interesse an entwicklungspolitischen Fragestellungen geweckt. Daraus entstand nicht selten der Wunsch, sich sofort engagieren zu wollen – beispielsweise mit einem Infostand oder Verkaufsaktionen in den Schulpausen.
Kalenderbücher
30 Jahre LebKom e.V - Erntezeit -
Geschützte Mädchen berichten von ihrem Weg
30 Jahre Vereinsgeschichte und mehr als 10 Jahre nach der ersten offiziellen Celebration zum Schutz der Mädchen sind vergangen.
Dankbarkeit erfüllt uns.
Nehmen Sie hier Einblick in die berührenden Geschichten der Pionierinnen, der ersten Celebrations.
"A New Growth in Our Kisii Culture"
… so formulieren es die Kenianerinnen und Kenianer, wenn sie auf die gemeinsame Zusammenarbeit zurückblicken.
Nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit gemeinsam begonnen in Mosocho 2004 ausgeweitet nach Kisii South 2019 und nun nach Marani in 2020.
die Bewegung ist nicht mehr zu stoppen.
15 Jahre Fulda-Mosocho-Projekt
2002 - 2017 - eine Zeitreise
In diesem Kalenderbuch nehmen wir Sie mit vom Anfang des Projektes in 2002 bis zum Jahr 2017.
Ein Weg des gemeinsamen Vertrauens, den wir hier für Sie erlebbar machen.
Mit einem wissenschaftlichen Exkurs von Prof. Dr. Hinkelmann-Toewe
„Unsere (deutsch-kenianische) wirtschafts-politische „Für-Mit“-Afrika-Vision“
Völkerverständigung, die begeistert "As Friends to Kenya"
Tauchen Sie hier ein in die Anfänge des Vereins und in die ersten Reisen.
Der Kalender erzählt lebendig wie nachhaltige VölkerVerständigung entsteht und sich immer weiter vertieft.
Lassen Sie sich beeindrucken und gehen sie bildlich noch einmal mit uns auf Reisen „As Friends to Kenya“.