Enka Enyia
Partner auf Augenhöhe im Kampf gegen FGM
Enka Enyia, unsere Partnerorganisation in Kenia, ist mit dem Anliegen, die Beschneidung von Frauen und Mädchen flächendeckend zu beenden, in 2004 von kenianischen Aktiven des FULDA-MOSOCHO-PROJEKTES gegründet worden.
Die Organisation setzt sich zusammen aus Menschen aller gesellschaftlichen Schichten der Kisii-Ethnie, die in der Projektregion zu Hause sind und dort ihre Wurzeln haben. Sie ist die einzige Organisation der Kisiis, die in ihrer Satzung das Ziel verankert hat, die Beschneidung von Mädchen und Frauen als traditionellen Bestandteil ihrer Kultur zu überwinden.
Enka Enyia hat auf nationaler Ebene maßgeblich zur Gründung des „Western-Kenya Anti-FGM-Network“s beigetragen.
Die Organisation ist einem deutschen Verein vergleichbar strukturiert und wird von den Mitgliedern, der Mitgliederversammlung und dem Vorstand getragen.
Die Arbeit im FULDA-MOSOCHO-PROJEKT wird von dem bei Enka Enyia angestellten kenianischen Team (früher in Kooperation mit Lebkom e.V.) koordiniert.
Die inhaltliche Arbeit in den Schulen und Elternschulen, auf Dorfversammlungen, in den Familien etc. wird von den kenianischen Experten und Expertinnen umgesetzt, die vor Ort von unseren Anti-FGM-Fachkräften ausgebildet wurden und in der praktischen Arbeit jahrelang supervisierend begleitet wurden.